In Fällen von Ausbeuterei und Kinderarbeit kann man immer nur raten: Verzichte auf Produkte, von denen Du glaubst, dass sie unter fragwürdigen Umständen produziert, importiert oder vertrieben werden. 
Deswegen aber auf Orangensaft zu verzichten, soll nun aber nicht die Lösung sein. Vielmehr gibt es eine Vielzahl von Produkten, die "fair gehandelt" werden, d. h. sie helfen den Orangenpflückern zu überleben, auch ohne dass sie dafür ihre eigene Familie den ganzen Tag mit auf die Plantage nehmen müssen.

Zu teuer?
Viel zu selten wird die frage gestellt, ob nicht der übliche Preis viel zu billig ist!!! Wer sich informiert und darüber nachdenkt, wie dieser billige Preis zustande kommt (s. Artikel zur Kinderarbeit), kommt hier schnell zu einer deutlichen Ansicht. Wer sich nun den teureren Orangensaft nicht leisten kann, muss eben sehen, ob er lieber weniger, aber dafür gerecht produzierten Orangensaft trinkt, oder man spart an andere Dingen, die vielleicht nicht so wichtig sind, wenn man sich überlegt, dass man im Gegenzug einer brasilianischen Orangenplücker-Familie helfen kann. 

Neben dem wichtigsten Aspekt des eigenen Handelns, gibt es eine Menge Hilfsorganisationen, die sich für die Menschen in den ärmeren Ländern der Welt einsetzen:

Hilfsorganisationen
In Deutschland und in der Schweiz haben sich Organisationen zum Arbeitskreis Kinderarbeit und Orangensaft (AKO) zusammengeschlossen, dem auch BROT FÜR DIE WELT angehört. In enger Absprache mit den brasilianischen Partnern werden Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit gemacht und der faire Handel mit Orangensaft gefördert.

Kostenübersicht (1,5 Jahre)*

Finanzierung

Dieses Geld kommt nicht von ungefähr, Hilfsorganisationen sind alle auf Spenden angewiesen!